Das internationale Wiener Kanupolo Turnier fand auch heuer wieder am zweiten Augustwochenende statt.
Bei bestem Wetter wurden dabei in über 60 Spielen die Turniersieger im Senioren- und erstmals auch im Jugendbereich ausgespielt. Erstmals wurde das Turnier auf zwei Spielfeldern ausgetragen.
Neben internationalen Teams, aus Schweiz, Ungarn, Tschechien, Deutschland, Italien und Polen reiste aus Österreich auch das Team aus Ybbs an.
Mit gleich drei Teams in der Seniorenklasse und zwei Teams bei der Jugend, machte aber der Gastgeber Vienna Kanupolo gleich deutlich, welch gute Arbeit und Entwicklung der Verein in den letzten 1,5 Jahren geleistet hat.
Die beiden Jugendteams, wo viele Kinder ihr erstes Turnier spielten, nachdem sie erst wenige Monate dabei sind, zeigten dabei schon gute Ansätze. Von Trainer Felix Kutscha-Lissberg gut vorbereitet konnten einige gute Spiele gezeigt werden und sich auch die jüngeren bereits in die Torschützenlisten eintragen. Am Ende wurden der vierte und der sechste Platz in der Gesamtwertung belegt. Doch es hat sich bereits gezeigt, dass sich die jungen Spieler gut weiter entwickeln und dem Verein noch viel Freude bereiten werden.
Bei der Seniorenklasse machte Wien 1 direkt deutlich, dass man nicht umsonst so intensiv trainiert hatte. Angeführt von Kapitän und Trainer Felix Kutscha-Lissberg, spielte die Mannschaft eine starke erste Gruppenphase und wurde mir drei Siegen und einer Niederlage gegen das Team aus Prag zweiter in der Tabelle.
Leider weniger erfolgreich zeigten sich die anderen beiden Teams Wien 2 und Wien Masters. In ihren starken Vorrundengruppen wussten beide Teams zwar kämpferisch zu überzeugen, dennoch reichte es leider nicht zu Siegen. Somit belegten beide Teams in ihren Erstrundentabellen den letzten Platz.
Somit kam es in der Zwischenrunde zum Aufeinandertreffen dieser beiden Wienerteams. Nachdem beide Teams bereits knapp, gegen die ungarischen Teams Nagymaros 2 und Vidra 1 verloren hatten, waren beide fest entschlossen den ersten Sieg im Turnier gegen die Vereinskollegen zu erringen. In einer guten Partie mit vielen starken Szenen trennte man sich schließlich mit 4:4. Somit war klar, dass beide Teams bei den Platzierungen um die letzten drei Plätze mitspielen würden.
Spannend verlief die Zwischenrunde für Wien 1. Gegen das italienische Team aus Trieste führte die Mannschaft bereits 6:3. Dies hätte das Halbfinale bedeutet- Hätte. Nachdem die Italiener auf Manndeckung umstellten, verlor die Mannschaft den Faden. Eine undeutliche Situation, die zu Diskussionen mit der unerfahrenen Schiedsrichterin führten, sowie eine kurze Spielunterbrechung aufgrund eines Stromausfalles trugen dann den Rest zur kompletten Konfusion bei. Die Italiener machten weiter Druck und kämpften Wien 1 mit 8:7 nieder. Um noch das Halbfinale zu erreichen hätte das Team einen Sieg gegen Zürich gebraucht. Die international erfahrene und mit U21 Nationalspielern gespickte Mannschaft aus der Schweiz konnte, zwar geärgert werden, letztlich stand jedoch ein 4:7 als Ergebnis. Damit würde es zu einem Österreichischen Duell gegen Ybbs um Platz 5 kommen.
Bei den Platzierungsspielen zeigten die Wien Masters dann was es heißt, Erfahrung mit Leistung zu verbinden. Nach einem starken Spiel gegen Nagymaros 2, welches 2:2 endete wurde im erneuten Aufeinandertreffen Wien 2 mit 2:0 besiegt. Leider musste sich Wien 2 nach großem Kampf Nagymaros 2 unglücklich geschlagen geben. Damit erreichten die Wien Masters Platz 11 und Wien 2 Platz 13 bei den Endplatzierungen.
Wien 1 wollte in seinem Platzierungsspiel um Platz 5 gegen die Sportskollegen aus Ybbs nochmal ein Zeichen setzen und den Heimfans ein gutes Spiel bereiten. Und dies gelang mit Bravour. Mit schönen Spielzügen im Angriff und einer starken Abwehr, die sich auf ihre Torhüter Jens Eipper und Philipp Eberhöfer verlassen konnte, gelang ein souveräner 9:0 Sieg.
Gesamtturniersieger wurde am Ende Zürich mit eine 5:1 Sieg gegen das ungarische Team Vidra 2.
Vienna Kanupolo bedankt sich bei seinen Gästen für die guten Spielen und bei den Sponsoren für die Unterstützungen. Wir freuen uns auf ein spannendes und gutes Wiedersehen im nächsten Jahr beim 9th international Vienna Tournament